04.02.2019

Presseaussendung von Werner Gschwandtner, Vorsitzender der OÖ Justizgewerkschaft

Justiz in Not. Justizgewerkschaft lehnt weitere Kürzungen ab!

Eine klare Absage erteilt die Justizgewerkschaft weiteren Einsparungsplänen der Bundesregierung für den Bereich der Gerichte und Staatsanwaltschaften. „Wir können weitere Kürzungen nicht mehr verkraften", betont der Vorsitzende der OÖ Justizgewerkschaft Werner Gschwandtner.
Um den Dienstbetrieb geordnet weiterführen zu können, benötigt die Justiz mehr Personal und Budget als die Bundesregierung bereitstellen will.
„Neben dem bereits jetzt fehlenden Personal in den Gerichtskanzleien benötigen wir rund 150 Ausbildungsplanstellen, um der demografischen Entwicklung entgegenwirken zu können. Bei einer Ausbildungszeit von vier Jahren ist jetzt dringender Bedarf gegeben, um die Pensionierungswelle abfedern zu können", fordert der Justizgewerkschafter.