13.04.2020

Öffentlicher Dienst bringt Österreich durch die Krise

GÖD OÖ weist Angriffe von FPÖ-Vizechef Dr. Haimbuchner auf den Öffentlichen Dienst strikt zurück.

Mit blankem Unverständnis weist GÖD OÖ-Vorsitzender Dr. Peter Csar die jüngsten Aussagen von FPÖ-Vizeparteiobmann Dr. Manfred Haimbuchner zurück, mit denen dieser die Bundesregierung zu Einsparungen in der öffentlichen Verwaltung aufruft und wörtlich von einem „Filz von staatlichen und parteinahen Strukturen“ spricht, wo Geld versickern würde, das nun zur Bewältigung der Corona-Krise gebraucht würde.

Gerade jetzt in der Corona-Krise zeigt sich die Unverzichtbarkeit eines leistungsfähigen Öffentliches Dienstes. Nicht nur das Gesundheitswesen, auch die Sicherheitskräfte und die Verwaltung gehen derzeit an ihre Leistungsgrenzen und arbeiten rund um die Uhr dafür, dass Österreich gut durch die Krise kommt.

Am Beispiel von Oberösterreich sieht man deutlich, was die Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst tagtäglich hervorragendes leisten! Besonders hervorzuheben sind auch die Krisenstäbe bei den Bezirkshauptmannschaften, die derzeit gemeinsam mit dem zentralen Krisenstab im Landhaus alle erforderlichen Maßnahmen koordinieren und umsetzen.

Dort werden weitgehend unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit täglich tausende Verwaltungsakte gesetzt werden, damit etwa Testungen durchgeführt werden und Absonderungen von Personen bescheidmäßig ausgesprochen bzw. wieder aufgehoben werden. Dazu sind sieben Tage die Woche bis in die Nachstunden Krisenstäbe in den Bezirkshauptmannschaften eingerichtet. Diese werden derzeit von hunderten Landesbediensteten aus anderen Bereichen unterstützt. So arbeiten  beispielsweise auch Mitarbeiter der Straßenmeistereien und rd. 500 Musikschullehrer/innen auch im Telefonservice bei den Krisenstäben mit. 

„In dieser Situation von politischem Filz und enormen Einsparungspotentialen in der Verwaltung zu fabulieren, ist unseriös sowie politische Effekthascherei und ein Schlag ins Gesicht jener, die gerade einen ganz wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung Österreichs leisten.“ so GÖD OÖ Chef LAbg. Dr Peter Csar in Richtung FPÖ und weiter: „Wertschätzung brauchen diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und nicht solche Vorwürfe!“

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