16.04.2019

GÖD Justizgewerkschaft macht die Personalnot bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften beim Bundeskanzler anhängig

Bei einem Gesprächstermin zwischen Bundeskanzler Sebastian Kurz, GÖD-Vorsitzendem Norbert Schnedl, Vertretern der Bundesvertretungen Richter und Staatsanwälte und der GÖD Justizgewerkschaft wurde in Anwesenheit von Bundesminister Josef Moser und Abgeordneter zum Nationalrat Michaela Steinacker die angespannte Personalsituation in allen Berufsgruppen aller Gerichte ausführlich dargelegt und mögliche Lösungsansätze diskutiert.

Dabei schilderten für die Justizgewerkschaft Werner Gschwandtner und Franz Gschiel die dramatische Personalsituation im Bereich der Kanzleien bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften.

Auch wurde auf die absehbaren Auswirkungen der Pensionierungswelle der nächsten Jahre und die damit verbundenen lange Ausbildungsdauer bei den DiplomrechtspflegerInnen und Leitenden Justizbeamten ebenso hingewiesen, wie auf das Problem, dass infolge fehlender Planstellen unsere Lehrlinge nicht übernommen werden können.

Dem Bundeskanzler wurden die klaren Forderungen der Justizgewerkschaft überbracht.

Wir verlangten einerseits das Ende der Planstellenkürzungen im Bereich der Gerichte und Staatsanwaltschaften, Möglichkeiten zur Übernahme von Lehrlingen sowie Schaffung von 150 Ausbildungsplanstellen.

Treffen mit Bundeskanzler Sebastian Kurz sowie Bundesminister Dr. Josef Moser